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NLP Metamodell - Teil II

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Im unserer heutigen NewLifePlan Podcast Episode setzten wir das NLP Metamodell der Sprache fort. Wie bereits ausführlich in der letzten NewLifePlan Podcast Episode beschrieben, werden diese in Kategorien und Unterkategorien wie Generalisierung, Tilgung und Verzerrung unterteilt.

Anhand, der in den Beispielen genannten NLP Metamodell-Fragen, werden die fehlenden Informationen beim Gegenüber herausgefunden und oder präzisiert. Mit den sog. W-FRAGEN erfragen wir im NLP Metamodell, die fehlenden Informationen.

Die Unterkategorien gestalten sich wie folgt: Bei Tilgungen unterscheidet man zwischen Einfachen Tilgungen d.h. es fehlen Informationen in der Aussage oder Vergleichstilgungen, wo der Kommunizierende das Vergleichsobjekt selbst einsetzen, um dem Inhalt eine Bedeutung zu geben. **Fehlender Referenzindex ** Es fehlt die Angabe, auf was und/oder auf wen sich das Gesagte bezieht. Nominalisierungen Nominalisierungen sind aus Verben und Adjektiven abgeleitete Substantive. Eine Nominalisierung ist ein Hauptwort, das man nicht anfassen kann. Nominalisierenden sind Worte, die vorgeben etwas zu bedeuten, allerdings ihre Bedeutung nicht offenlegen. Beispiel: Liebe, Hoffnung, Freiheit, Streit, Reichtum, Gesundheit, Erfolg…

B) Bei den Verzerrungen unterscheiden wir Ursache-Wirkung Es wird behauptet, dass X -> Y auslöst. Ziel ist es den Ursache-Wirkungszusammenhang aufzulösen und damit Wahlmöglichkeiten zu schaffe oder die Umgekehrte Ursache und Wirkung Eine Person behauptet, dass ihr Verhalten für den Zustand und Verhalten einer anderen Person verantwortlich ist. Gedankenlesen (Mind Reading) Beim Gedankenlesen wird von einer Person behauptet zu wissen, was eine andere Person denkt oder fühlt. Umgekehrtes Gedankenlesen (Reverse Mind Reading) Eine Person nimmt an, dass jemand anderes seine Gedanken lesen könne und deshalb dieser sich auch entsprechend verhalten müsse. Vorannahmen (Presuppositions) Vorannahmen - sind Glaubenssätze des Sprechers, die in einer Aussage enthalten sind, aber nicht explizit ausgesprochen werden und dem Sprecher oft nicht bewusst sind.

C) Verallgemeinerungen (Generalization) Der Sprecher übersetzt einzelne Erfahrungen in eine kontextunabhängig geltende Regel. Schlüsselworte: alle, nie, keiner, dauernd, niemand, immer, ewig, jeder, man

Generalisierter Referenzindex Hier wird eine einheitliche Aussage über eine Gruppe von Elementen getroffen, die aufgrund gemeinsamer Eigenschaften (Geschlecht, Herkunft, Beruf…) in Kategorien zusammengefasst werden. Schlüsselworte: Deutsche, Männer, Frauen, Friseure, Chefs, Mitarbeiter… Über Modaloperatoren haben wir bereits in einem anderen Podcast ausführlich gesprochen. Hier unterteilen wir im NLP Modaloperator der Notwendigkeit, wird etwas als notwendig kommuniziert, ohne die dahinter liegende Konsequenz anzugeben. Schlüsselworte: müssen, sollen, notwendig. Oder der Modaloperator der Möglichkeit Schlüsselworte: können, wollen, dürfen Beispiel: "Ich kann das lernen." Metamodellfrage: - Die Modaloperatoren der Möglichkeit lassen Wahlmöglichkeiten und werden meistens nicht hinterfragt Durch das Voranstellen des Wortes NICHT, werden Modaloperatoren der Möglichkeit zur Ummöglichkeit (nicht können, nicht wollen, nicht dürfen).

Verlorener Performativ (Lost Performative) Unterschlagen des Urhebers. Es wird ein Urteil formuliert, ohne zu erwähnen, um wessen Urteil es sich handelt. Beispiel: "Es ist besser keine Gefühle zu zeigen." Metamodellfragen: Wer genau sagt das? Wie kommst du darauf? Wessen Meinung ist das? Wer erlebt das so? Hast du selbst die Erfahrung gemacht?


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